Dozent Dr. Dieter Strauss

Dr. Dieter Strauss

Nach vier Assistentenjahren in der Germanistik an der Universität Bonn und nach zweijähriger Tätigkeit als DAAD-Lektor an der Universität Nijmegen/NL arbeitete der promovierte Germanist und Historiker Dieter Strauss dreiunddreißig Jahre in vier Kontinenten und sieben Ländern für das Goethe-Institut. Die Reise führte von Amsterdam über Jakarta, Paris, München, Santiago de Chile, Sao Paulo nach Rabat/Casablanca. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag auf der kulturellen Programmarbeit. Auf Projekten wie der Restaurierung einer alten Salpeterstadt in der chilenischen Atacama-Wüste, der Wiederholung einer Brasilienexpedition aus dem 19. Jahrhundert, der Erstellung einer Ausstellung über das Exil Klaus Manns in Paris, Amsterdam und den USA, der Erarbeitung einer Ausstellung über die brasilianische Mutter hinter der Schriftstellerdynastie Mann oder dem Filmzugprojekt in Marokko.

Strauss lebt heute als freier Autor und Referent in Offenbach/Main. Seine letzten sechs Buchpublikationen (ab 2009) behandeln die Familie Mann, den „Humboldt“ Brasiliens, Baron Georg Heinrich von Langsdorff, die deutsche auswärtige Kulturpolitik, Johann Wolfgang Goethes Wanderjahre in Lateinamerika und der Südsee mit Schwerpunkt auf Goethes Kontakten zu den wichtigsten Lateinamerika-Reisenden seiner Zeit wie Alexander von Humboldt und „Wir sind Faust – Teufelspakt und Erlösung bei Goethe, Thomas Mann und Klaus Mann“. Sein letztes Buch „ Beinahe beste Freunde - Alexander von Humboldt und Johann Wolfgang von Goethe - ist im Frühjahr 2021 erschienen.

Strauss hält pro Jahr in ganz Deutschland rund 30-40 Vorträge, vorwiegend zu Exil-Autoren wie Klaus Mann, zu Reiseforschern wie Alexander von Humboldt, über Künstler wie Christo und Jeanne Claude oder Marlene Dietrich und zur Auswärtigen Kulturpolitik und -arbeit. Die Vorträge gehen in der Regel auf eigene Projekte (zum Teil auch mit Beteiligung der Vorgestellten) und auf entsprechende eigene Publikationen zurück.


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